Licht & Schatten 2003 |
Sinn-los 2005 |
Filzfabrik 2006 |
Städtische Galerie Speyer 2019 |
|
|||
Stilbruch 2009 |
Fremdenzimmer 2011 |
Kontrovers, 2015 |
|
1949 |
geb. in Kaiserslautern |
1969 - 70 |
Mainz, Werkkunstschule |
1970 - 75 |
Kassel, Hochschule für Bildende Künste |
1977 - 86 |
Dannstadt, Keramikatelier |
1986 - 97 |
Atelier in Mannheim |
seit 1998 |
Atelier in Speyer |
2017-23 |
Vorsitzender Künstlerbund Speyer e.V. |
|
|
|
Mitgliedschaft im Künstlerbund Speyer und im |
|
BBK Rheinland-Pfalz |
|
|
|
Auszeichnungen |
1990 |
Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer, (1.Preis) |
1990 |
Neustadt, Kunstwettbewerb der Bayer. |
|
|
|
Öffentliche Aufträge |
1980 |
Dannstadt, Rathaus Sitzungssaal, "Kommunikation" |
1986 |
Schauernheim, "Sagenbrunnen" |
2022 |
Speyer, Künstlerbund, “Long as I can see the Light” - special guest - (mit Margarete Stern) |
2022 |
Neustadt, Kunstverein Villa Böhm, “KunstWechsel” |
2022 |
Künstlerbund Speyer und Feuerbachhaus, “Anselm” |
2021 |
Kunstverein Hockenheim, “Der Alte sucht inmitten der Tanzenden seine Brille” |
2021 |
Herrenhof Mußbach, “Mensch und Raum”, Künstlerbund Speyer |
2020 |
Mannheim, Kunstverein, “Coronale” |
2020 |
Speyer, Kunstverein, “moments” |
2019 |
Speyer, Städtische Galerie, “Tage Nächte Schattensprung” |
2017 |
Berlin, Galerie für Zeitgenöss. Kunst, “Abstrakte und figurative Malerei” |
2017 |
Speyer, Kunstverein, “Landschaften aus Speyerer Ateliers” |
2016 |
Karlsruhe, BBK, “auswärts2” |
2015 |
Speyer, Galerie im Musenhof: “Kunst kontrovers” (mit Margarete Stern) |
2014 |
Speyer, Kunstverein und Städt. Galerie “30 Jahre Künstlerbund” |
2013 |
Neustadt/W, 6. OpenAir Kulturportal Haardter Schloss |
2011 |
Speyer, “Villa Körbling - Kunstprojekt Künstlerbund Speyer” |
2011 |
Hockenheim, Kunstverein “Künstlerinnen und Künstler der Metropolregion+” |
2010 |
Berlin, Landesvertretung Rheinland-Pfalz “Megilla” |
2009 |
Speyer, Kunstverein “Ader/Desuki/Fouquet” |
2009 |
Trier / Germersheim, “BBK Jubiläumsausstellung 2009 >60” |
2008 |
Speyer, ehem. St. Guido “Megilla”, deutsch-israel. Kunstprojekt |
2006 |
Speyer, Filzfabrik „Kunst in der Filzfabrik“ |
2005 |
Speyer, Künstlerhaus, „Sinn-los“ |
2003 |
Lingenfeld, Kunstverein „Licht & Schatten“ |
2001 |
Wörth, Altes Rathaus „Menschenbilder und Seelenlandschaften” (mit M. Stern) |
1999 |
Speyer, Normand Kaserne „Konvers“ |
1996 |
Frankfurt, BBK-Galerie „11 Künstler aus Rheinland-Pfalz“ |
1996 |
Speyer, “Multi-Media-Turm” |
1995 |
Mainz, Staatskanzlei “Transatlantik - Nachbar Amerika” |
1992 |
Mannheim, Rhein-Neckar-Halle „Expo '92“ |
1991 |
Berlin, Galerie am Lützowplatz "Transporte" |
1991 |
Speyer, Kunstverein „Reinhard Ader – Purrmann-Preisträger 1990“ |
1990 |
Neustadt, Kunstverein Villa Böhm „Reinhard Ader und Manfred Weihe“ |
1990 |
Neustadt-Mußbach, Herrenhof "Künstler gegen Tiefflug" |
1989 |
Speyer, Kunstverein “Reinhard Ader und Manfred Weihe” |
1987 |
Landau, Kunstverein „Lektion der Stille“ |
● Bayerische Landesbrand-Versicherungsanstalt |
● Bezirksverband Pfalz |
● Kreis Südliche Weinstraße |
● Kuratorium für Kunst- und Denkmalpflege Rh.-Pfalz |
● Landkreis Ludwigshafen |
● Land Rheinland-Pfalz |
● Sparkasse Vorderpfalz |
● Stadt Speyer |
● Volksbank Kur- und Rheinpfalz |
© 2016 designed by reinhard ader
Realität ist Zufall.
Die Wirklichkeit des Malens ist eine Annäherung an die zufallsbedingte Realität. Es ist eine Illusion, die scheinbar dargestellte Realität für das zu halten, was sie vorgibt, zu sein.
Realität ist dialektisch.
Die Wahrnehmung von Realität konfrontiert das Ich mit der Außenwelt.
Bildrealitäten sind vergleichbar mit der Sprache der Träume, die sich wiedererkennbarer Gegenstände bedienen, um dem Träumer Bewusstseinsinhalte zu vermitteln. Erst durch den alogischen Zusammenhang von Wirklichkeitskonfrontationen wird Bewusstsein sensibilisiert für die Wahrnehmung hinter der Fassade der Illusion.
Zeit zerfrisst Realität.
Wahr-Nehmung und Realität haben immer nur zeitliche Gültigkeit. Wirklichkeit muss fortwährend revidiert, überarbeitet, neu gedacht werden, ist in einem ständigen individuellen Erfahrungsprozess verwoben und legitimiert daraus ihre Autorität.
Zufall ist Realität.
„ ... Aders Bilder suchen die Antwort in einem Brückenschlag zwischen einer realistischen und konzeptuellen Malerei, indem sie eine realistische Wiedergabe behaupten und zugleich zurücknehmen. Listig betreiben sie die Aufhebung des Realismus mit den Mitteln mimetischer Darstellung … Sie hinterfragen gewohnheitsmäßig eingespielte Formen der Repräsentation.
... Das Bild wird zu einer Kulissenwelt, der Betrachter wird zurückgeworfen auf die Anschauung und die Bewegungen, mit denen sein Blick das Bild konstituiert. Erst der Blick belebt die Innenräume, erst er schreibt das Drama, das in diesen Kulissen spielt. Und in diesen … Räumen spielt sich das Raum-Drama der Kunstgeschichte ab.
… Ohne Zitieren gibt es keine menschliche Geschichte, es signalisiert, dass alles Neue nur als Vergangenes oder alles Vergangene nur als Neues wirksam werden kann. Das wahre, weil lebendige Zitat sieht im Vergangenen nichts Unberührbares, Abgeschlossenes, es zitiert gerade deshalb, weil es die Unabgeschlossenheit des Vergangenen erkannt hat und die Vergangenheit offen halten will, über die Gegenwart in die Zukunft hinein …
Auszüge aus Werner Marx‘ Laudatio 2003
Katalog, 80 Seiten, 82 Abb. |
reinhard ader
malerei